Ausgabe 2/2017

Titel Das heißt, sie investiert an neuen Standorten vor­ rangig in Seniorenwohnungen, die mit ALADIEN ausgestattet sind und die nach dem Wohnen- PLUS-Konzept oder als Betreutes Wohnen von der EvangelischenHeimstiftung betriebenwerden. ALA- DIENsteht für alltagsunterstützendeAssistenzsysteme mit Dienstleistungen und wurde von der Evange- lischen Heimstiftung speziell für Menschen mit Un- terstützungs- undPflegebedarf entwickelt. Esbedeutet, dass technische Systemewie eine automatische Licht- und Rolladensteuerung, eine automatische Herdab- schaltung, Sturzsensoren oder ein moderner Haus- notruf die Bewohner im Alltag unterstützen. Die bestehenden Pflegeheime werden im Rahmen eines Masterplanes vorrangig baulich qualifiziert und durchWohngruppen- oder Hausgemeinschafts- modelle konzeptionell weiterentwickelt. Neue Ein- richtungen werden ausschließlich in Form von Hausgemeinschaften oder Wohngruppen organi- siert. „Damit reagieren wir frühzeitig auf sozialpo- litische Tendenzen der Ambulantisierung und wohnortnahen Versorgung im Gesundheits- und Pflegesektor“, erklärt Martin Schäfer. Mit der Umsetzung beispielsweise vonWohnen PLUS werden räumliche und organisatorische Strukturen geschaffen, die Einzelpersonen, Paaren oder Grup- pen auch bei zunehmendemUnterstützungsbedarf einen längstmöglichen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit, beziehungsweise in ihrem Quartier und der gewohnten Umgebung mit ihren sozialen Bezügen, ermöglichen. Ausgangspunkt sind dabei seniorengerechte Miet- wohnungen des Betreuten Wohnens, die mit mo- dernster Hausnotruftechnik erschlossen sind und eine Vielzahl an Serviceleistungen für die Mieter bereithalten. Öffentliche Flächen (z. B. Quartiers- treff, Gemeinschaftsraum) schlagen Brücken ins Quartier und ergänzen das ambulante und teilstati- onäre Angebot. „Einfach gesagt, ist Wohnen PLUS die Kombination aus Betreutem Wohnen und einer an 365 Tagen im Jahr geöffneten Tagespflege für Betroffene, die bereits einen Pflegebedarf haben. Diese wird von unseren Mobilen Diensten betrieben, die auch im Gebäude mit einem Stützpunkt vertreten sind. Damit finden sichalleMöglichkeitenderGrund- undBehandlungs- pflegedirekt bei denKundenzuhause“, erklärt Schäfer. Wer mehr über Wohnen PLUS erfahren möchte, kann sich auf unserer Homepage umfassend infor- mieren und dort auch das Konzept downloaden. Marina Rapp www.ev-heimstiftung.de/leistungen/wohnen-im-alter/ wohnenplus/ Zum Einzug in eine ALADIEN -Wohnung bekommen die Bewoh­ ner ihr eigenes Tablet Mobiler Dienst der EHS Tagespflege Mo. – So. Infrastruktur für das Quartier „Bürgertreff“ Barrierefreie autarke Mietwohnungen / 30 – 55 m² mit Küche, Bad, WC, eigener Haustür, Klingel und Briefkasten ALADIEN mit Hausnotruf Ambulante trägergestützte Wohngemeinschaft (§4f WTPG) Max. 2 Wohngemeinschaften à 8 oder 12 Personen im Gebäude mit Anwesenheit mind. einer Präsenzkraft (24 h oder 36 h) rund um die Uhr Wohnen PLUS Die Alternative zum Pflegeheim Die Module von Wohnen PLUS „Aus der Heimstiftung“ 2/2017 9

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