Ausgabe 1/2018

Aus der Heimstiftung Die Mobilen Dienste sind seit Januar 2018 dem Geschäftsbereich „Neue Wohnformen und Dienste“ zugeordnet. Durch den neuen Geschäftsbereich wird die Bedeutung der ambulanten Dienste gestärkt. Wichtige Aufgaben werden für die Mobilen Dienste die Wohnen PLUS -Projekte sein, den Ausbau der ambulanten Versorgung vor Ort und die Erweiterung von Tagespflegen. „Der Aufbau eines Wohnen PLUS -Projektes beinhaltet die Strukturen vor Ort festzule- gen und die Mitarbeiter dementsprechend zu finden und zu schulen. Eine enge Unter- stützung und Zusammenarbeit ist Voraus- setzung, um die Arbeit der verantwortlichen Mitarbeiter zu stärken. Die Ausweitung der Mobilen Dienste erfor- dert einen hohen Einsatz der Mitarbeiter vor Ort. Um dies garantieren zu können, müssen wir die Dienste darauf vorbereiten und fachlich begleiten.“, sagt Silke Breuninger, Regionaldirektorin der Mobilen Dienste. Die Erweiterung von neuen Tagespflegestät- ten setzt eine gute Zusammenarbeit mit den stationären Einrichtungen voraus, da an vielen Standorten innerhalb der stationären Einrichtungen Tagespflegen entstehen. Wer macht was in der Evangelischen Heimstiftung? Um Ihnen unsere Führungskräfte näher zu bringen und den verschiedenen Verantwortlichkeiten ein Gesicht zu geben, stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe eine Regionaldirektion oder Prokuristen vor. Diesmal lernen Sie Silke Breun- inger kennen, Regionaldirektorin Mobile Dienste und seit 30 Jahren bei der Evangelischen Heimstiftung. Zu den neuen Aufgaben gehören auch Füh- rungs- und Steuerungsaufgaben, wirtschaft- liche Steuerung, Konsolidierung der Mobilen Dienste, Leitungsstruktur und Mitarbeiter- struktur, Führung und Unterstützung der Gebietsdirektoren und Pflegedienstleitungen. Außerdem sind eine ständige Optimierung der Strukturen und Prozesse innerhalb der Mobi- len Dienste und Erschließung neuer Standorte von großer Bedeutung“, sagt Silke Breuninger. Silke Breuninger, die bisherige fachliche Direk­ torin der Mobilen Dienste, leitet seit Januar 2018 als Regionaldirektorin die Mobilen Dienste im neuen Geschäftsbereich V unter der Leitung von Prokurist Martin Schäfer. Die 51-Jährige und zweifache Mutter ist gelernte Hauswirtschafterin, Altenpflegerin und durch zahlreiche Weiterbildungen, wie beispielsweise zur Pflegedienstleitung, Sozialcoach, Organi- sationsberater und verschiedenen Tätigkeiten innerhalb der Evangelischen Heimstiftung eine „Leitfigur“ der ambulanten Dienste geworden. Durch ihr einerseits praxisorientiertes Wissen und ihre langjährige Erfahrung und anderer- seits ihrenWillen sich Neues anzueignen, bringt Silke Breuninger Praxis und Strategie zusam- men und stellt sich der Mehrfachbelastung und den wechselnden Herausforderungen. Sie gilt mit ihren 30 Dienstjahren als ein „Urgestein“ in der Heimstiftung. Denn nach ihrer Ausbildung zur Hauswirtschafterin hat Silke Breuninger 1988 im Eduard-Mörike- Haus begonnen. Durch die vielfältige Arbeit in der Pflege wurde sie Fachhauswirtschaf- terin für ältere Menschen und in die Schwe- sternschaft des „Kaiserswerther Verbands“ aufgenommen. 2002 legte sie die Prüfung zur examinierten Altenpflegerin ab und wechselte zwei Jahre später zu den Mobilen Diensten, 2006 übernahm sie deren Leitung und Weiterentwicklung. 2014 wurde Breuninger Gebietsdirektorin im Gebiet Nord und im Januar 2016 fach- liche Direktorin der Mobilen Dienste. Ihr beeindruckender Lebenslauf zeigt, wie sie sich in all den Jahren als Nachtwache im stationären Bereich bis zur Regionaldirek- torin im ambulanten Bereich weiterentwi- ckelt hat. „Die EHS macht´s möglich“, freut sich Breuninger. „Um die enormen Herausforderungen zu bewältigen, ist es von enormer Wichtigkeit die Sektorengrenzen aufzuheben. Die bisherige Trennung in einen ambulanten und stationären Sektor muss vollständig überwunden werden. Pflege ist zukünftig nach dem einfachen Prinzip „Wohnen und Pflege“ zu organisieren. Es muss die Chance für einen echten Strukturwandel genutzt werden, um die Pflegeversicherung einfacher, gerechter und bezahlbar zu machen.“ Zitate von Bernhard Schneider aus dem offenen Brief – Pflegekatastrophe abwenden 01/2018 30 „Aus der Heimstiftung“ 1/2018

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