Ausgabe 1/2018

23. Januar 2018: Bad Mergentheim „Das Benedikt-Bembé-Stift ist ein Quar- tiershaus der 5. Generation, das in der Vielfalt des Angebots für pflegebedürftige Menschen einmalig ist“, sagte Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung am feier- lichen Festakt zur Einweihung in Bad Mergentheim. Unter dem Dach des Johann-Benedikt- Bembé-Stifts bieten eine Pflegeeinrich- tung mit 83 Betten, ein Stützpunkt der Mobilen Dienste und eine Tagespflege mit zwei Gruppen und insgesamt 25 Plätzen Pflege und Betreuung aus einer Hand an. Die Pflegeeinrichtung orientiert sich an kleinräumigen Strukturen, die an der eigenen Häuslichkeit angelehnt sind. So wird die Pflege und Betreuung von Men- schen in der Gemeinschaft unterstützt. Die 83 großräumigen Einzelzimmer mit eigenem Bad sind rund 23 Quadratmeter groß und räumlich in Wohngruppen zusammengefasst. Auf jedem der drei Obergeschosse befinden sich zwei Wohn- Einweihung Bau gruppen für jeweils elf bis 15 Bewohnern, jede mit eigenemWohn- und Essbereich. Dadurch ist es möglich, die Bewohner bei täglichen Aufgaben wie Kochen, Tisch- decken oder Backen teilhaben zu lassen. Zusätzlich betreut werden die Bewohner von eigens dafür ausgebildeten Alltagsbe- gleitern. Zum Quartierskonzept gehört auch die Anbindung der Pflegeeinrichtung an die Gemeinschaft vor Ort. Im Erdgeschoss wurde deshalb eine Tagespflegeeinrich- tung realisiert, die täglich 25 Gäste emp- fangen kann. Die Deutsche Fernsehlotte- rie unterstützte den Bau der Tagespflege mit einer Förderung in Höhe von 61.500 Euro. Außerdem gibt es ein öffentliches Café mit einem Mittagstischangebot, in dem auch Gottesdienste oder Feste gefei- ert werden können. Die Mobilen Dienste der Evangelischen Heimstiftung sind ins neue Haus eingezogen, so dass auch die Anbindung an die ambulante Versorgung sichergestellt ist. Das Benedikt-Bembé-Stift bekommt feierlich den Schlüssel des Hauses überreicht „Heute ist ein ganz besonderer Tag“, sagte Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der EvangelischenHeimstiftung (EHS) am 23.März 2018, „dennwir legendendritten Wohnen PLUS -Grundstein in ganz Ba- den-Württemberg, amTraditionsstandort Tübingen“. Damit markiert die EHS den Baubeginn der Friess-Wilhelm-Residenz, ein modernes Quartiershaus nach dem Wohnen PLUS -Konzept. Dort leben die Bewohner in einer der 32 modernen Pfle- gewohnungen, diemit der ALADIEN -Tech- nologie ausgestattet sind. Sie können zu- sätzlich Dienstleistungen der Mobilen Dienste nutzen oder die Tagespflege besu- chen, die für 15 Tagesgäste ausgerichtet ist und an sieben Tagen in der Woche zwi- schen acht und 18 Uhr geöffnet hat. Beide Angebote werden von denMobilen Diensten der EHS betrieben und befinden sich ebenfalls in der Residenz. Die Mobi- len Dienste beziehen ein eigenes Büro. So sind eine hohe Versorgungssicherheit, individuelle Wohnarrangements und gleichzeitig Beratung und Dienstleistung möglich. „Wir bieten damit eine Alterna- tive zum klassischen Pflegeheim, indem wir pflegebedürftige Menschen vollstän- dig ambulant in der eigenen Häuslichkeit betreuen“, erklärt Clemens Miola, der zuständige Regionaldirektor. Grundsteinlegung 23. März 2018: Tübingen Zusammen werden die ersten Grundsteine für Wohnen PLUS gelegt „Aus der Heimstiftung“ 1/2018 35

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