Ausgabe 1/2019

Um Ihnen unsere Führungskräfte näher zu bringen und den verschiede- nen Verantwortlichkeiten ein Gesicht zu geben, stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe eine Regionaldirektion oder Prokuristen vor. Diesmal lernen Sie Jan Mehner kennen, Regionaldirektor Heidenheim und seit zwölf Jahren bei der Evangelischen Heimstiftung. Als ursprünglicher Baufacharbeiter kam Jan Mehner über den Zivildienst in einer Einrichtung für Menschen mit Behinde- rung zur Krankenpfleger-Ausbildung. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Gesundheitswesen und einiger Zeit im Controlling eines kirch- lichen Trägers, wurde er 2007 Hausdirek- tor in Fichtenau und damit Teil der Evangelischen Heimstiftung. Bis 2018 war er in drei Häusern als Hausdirektor und Pflegedienstleiter tätig und übernahm damit erstmals eine Führungsposition: 2007 bis 2011 im Seniorenstift auf den Wäldern, 2009 bis 2011 zusätzlich im Alexandrinenstift Satteldorf und ab März 2011 im Wohns tif t Hans egisreute. „Beworben hatte ich mich 2006 als Heim- leiter, nach dem Vorstellungsgespräch aber lange nichts gehört. Bis mich im April 2007 Herr Pastoors, der damalige Regionaldirektor der Region Hohenlohe/ Tauber anrief und nach Fichtenau einlud. Bei einem guten Essen haben wir uns dann geeinigt. Ich wollte unbedingt operativ Verantwortung übernehmen. Da bot sich die Leitung eines Kleinheimes geradezu an“, erzählt Mehner. Seit September 2018 ist er Regionaldirek- tor der Region Heidenheim. Als Haus­ direktor lagen seine Aufgaben besonders in der wirtschaftlichen Steuerung, dem Personalmanagement, der Netzwerkar- beit und internen Prozessentwicklung. „Der Neustart als Führungskraft, mit Verantwortung für Bewohner und Perso- nal, war eine Herausforderung, aber gemeinsam mit dem Team war diese gut zu meistern“, fasst Mehner zusammen. „Mein persönlicher Leitsatz dabei ist immer offen für neue Themen und Ent- wicklungen zu sein. Ich möchte weiter ansprechbar sein und in möglichst engem Kontakt mit den Mitarbeitern stehen.“ In der heutigen Position als Regionaldi- rektor sieht Mehner seine Aufgabe als Bindeglied zwischen den Häusern der Region und der Zentrale: Prozesse und Neuerungen müssen in den Häusern umgesetzt und begleitet werden. Ebenso gehört die Beratung und gemeinsame Steuerung mit den Hausdirektionen zu den Aufgaben, genauso wie die regionale Netzwerkarbeit, hauptsächlich auf Land- kreisebene. Aktuell liegt ein großer Schwerpunkt auf der Einarbeitung neuer Hausdirektionen und der Eröffnung der Wohnen PLUS -Residenz Stadtwaage in Heidenheim. „Ich freue mich mit den Hausdirektionen vor Ort gestalten zu können. Gleichzeitig ist es spannend, direkt an der konzeptionellen Entwick- lung von neuen Projekten in der Zentra- le tätig zu sein“, erläutert Mehner. Eine neue Erfahrung, die er schätzt: zum zentralen Management der Evangeli­ schen Heimstiftung zu gehören. „Mein oberstes Ziel ist es, für Menschen mit Hilfebedarf in allen Einrichtungen der Region passende und qualitativ erstklas- sige Pflege sicherzustellen“, erklärt Mehner seine Motivation. Eine Besonderheit: dass Mehner nun Hausdirektor der Region seiner früheren Kollegen ist. Mehner sieht das aber durchweg positiv: „Es hat mir das Ken- nenlernen der Häuser deutlich erleich- tert. Mit den Kollegen hatte ich schon als Hausdirektor ein sehr gutes Verhältnis und warum sollte sich das als Vorgesetz- ter ändern. Herausfordernd ist es für mich, dass ich nicht alle Themen des Hauses so intensiv bearbeiten kann, wie in der Funktion als Hausdirektion. Da heißt es loslassen und vertrauen. Dafür bringt die Tätigkeit eine neue Vielfallt an Themen mit sich“, berichtet Mehner von seinen ersten Erfahrungen in der neuen Position. Der Wunsch, im Sozialwesen zu arbeiten, stand bei Mehner direkt nach dem Zivil- dienst fest. Sein Ziel: mit Hilfe von Orga- nisation und wirtschaftlicher Steuerung gute Arbeit für Menschen mit Hilfebedarf sichern. Ausgehend von der Behinderten- hilfe führte sein Weg über das Kranken- haus zur Altenhilfe. „Das war nicht von Anfang an der Plan, aber nachdem ich einmal die Menschlichkeit im „Altenheim“ erlebt hatte, konnte ich nur bleiben. Mittlerweile sehe ich meine Arbeit in der Branche als Berufung“, fasst Mehner zusammen. „Besonderen Spaß macht mir das bei der Evangelischen Heimstiftung – einem Arbeitgeber, der Menschen fordert und fördert, gleichzeitig sehr innovativ ist, sich aber auch seinen christ- lichen Idealen verpflichtet. Wer macht was in der Evangelischen Heimstiftung? Jan Mehner, Regionaldirektor Heidenheim „Aus der Heimstiftung“ 1/2019 27 Aus der Heimstiftung

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