Ausgabe 2/2025

| Gute Pflege | 2_2025 | 19 • Gefährdete Personen(-gruppen) • Strukturen und Abläufe • Risikoorte und -zeiten • Verhaltensregeln • Kommunikation und Beschwerdewege • Bewusstsein und Ressourcen „Es entsteht ein aktives Bewusstsein, wie ein sicheres Umfeld und Miteinander gestaltet werden kann. Wenn möglich, sollten hierbei auch die Kundinnen und Kunden beteiligt werden“, erklärt Projektleiterin Renate Eßlinger-Willer. Auf Basis der Ergebnisse der Risikoanalyse, die Die EHS sieht Diakonie als Auftrag, Menschen in Not zu helfen. Ein Grundsatz der Heimstiftung ist es daher Kundinnen und Kunden, aber auch den Mitarbeitenden untereinander mit Empathie und Achtsamkeit zu begegnen und keinerlei Form von Gewalt zu dulden. In einem Schutzkonzept sind nun Rahmen und Ausgestaltung eines sicheren Miteinanders festgehalten. Entstehung des Schutzkonzepts „Als wir mit der Entwicklung des Schutzkonzepts gestartet sind, haben wir mit einer IstAnalyse im gesamten Unternehmen begonnen. Zum einen konnte so alles erfasst werden, was an unseren über 150 Standorten im Umgang mit unsicheren Situationen jeglicher Art schon getan wird, wir konnten aber auch sehen, wo wir uns noch verbessern und vor allem Prozesse etablieren können, die Handlungssicherheit geben“, berichtet Geschäftsführerin Elke Eckardt. Für die Einrichtungen kam dabei das Instrument der Risikoanalyse zum Einsatz. Sie konzentriert sich auf die konkrete Situation vor Ort. Die Risikoanalyse war der Beginn eines kontinuierlichen Prozesses der Auseinandersetzung mit dem Gewaltschutz in definierten Themenfeldern: Sicherheit geht uns alle an. Denn wo wir leben und arbeiten wollen wir genau das: uns sicher fühlen – und wissen, wie wir diese Sicherheit wiederherstellen können, wenn sie einmal abhandengekommen ist. Aufmerksamkeit und eine sensibilisierte Wahrnehmung sind wichtige Voraussetzungen für den Gewaltschutz. > > >

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