6 | Gute Pflege | 3_2025 | prägender Moment, dieses gemeinsame Zielfoto zu erarbeiten und das Gefühl zu haben, dass es gar nicht viele Worte braucht. Ein schönes Bild der Zusammenarbeit, das viele eurer gemeinsamen Themen bestimmt hat. Es waren Meilensteine, große Entscheidungen und Ereignisse. Eine Entwicklung, die dabei heraussticht ist, dass das Unternehmen in den Jahren sehr gewachsen ist – das Umsatzvolumen hat sich verdoppelt. Bernhard, wie ist das gelungen? Bernhard Schneider: Wachstum gehört schon immer zum Markenkern der Heimstiftung, das war nicht meine „Erfindung“. Schon ab dem Jahr 2000 hat die EHS viele kleine Pflegeheime gebaut, die der Beginn dieses Wachstums waren. Aber ja, es stimmt – wir sind in den letzten 15 Jahren gewachsen. Ich habe im Geschäftsbericht nachgesehen: 2010 war von 71 Altenpflegeheimen die Rede. Heute zählen wir bestimmt auch etwas anders, aber heute sind es 173 Einrichtungen. Darunter 92 Pflegeheime, elf WohnenPlusResidenzen, 40 Mobile Dienste, 70 Tagespflegen und natürlich Bad Sebastiansweiler sowie das Stephanuswerk Isny. Da hat sich unheimlich viel getan, aber das war ein Prozess und nicht diese eine große Managementleistung. Trotzdem gab es aus meiner Sicht drei Entscheidungen, die ich als Meilensteine für die weitere Entwicklung des Unternehmens sehe: Im Jahr 2012 haben wir entschieden, die Mobilen Dienste auszubauen, zu professionalisieren und auch zu zentralisieren. Ich bin bis heute überzeugt, dass das der richtige Zeitpunkt und der richtige Schritt war, weil die Heimstiftung bis dahin wirklich nur als stationärer Träger wahrgenommen wurde. > > > Gefragt spezial Offizielle Verabschiedung von Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider im Kursaal Bad Cannstatt
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