| Gute Pflege | 3_2025 | 7 > > > Elke Eckardt: Ich glaube in vielen Punkten tatsächlich deckungsgleich. Und eines möchte ich gerne nochmals verstärken. Ich glaube, das Wichtigste für dieses Wachstum war tatsächlich, dass die Organisation angepasst wurde und dass es ein Führungsteam gab, das ein gemeinsames Ziel hatte. Und dass es gelungen ist, diese Veränderungen auch in das Unternehmen hineinzutragen, Verständnis zu schaffen, für den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen Zentrale und Einrichtungen. In die Zukunft geblickt, wird es sicherlich weiterhin ein Wachstum geben, aber ich denke, es wäre vermessen zu sagen, dass wir uns innerhalb von 15 Jahren wieder verdoppeln. Ich denke für diesen konkreten Plan bist auch du damals nicht angetreten Bernhard? Kann man sich so etwas überhaupt vornehmen? Bernhard Schneider: Es gab keine konkrete Formulierung, die besagt hat, dass wir uns verdoppeln wollen, aber ich halte es schon für eine wichtige Voraussetzung zum Erfolg, sich klare Ziele zu setzen, die Mannschaft dahinter zu versammeln und dann loyal und ohne Wenn und Aber diese Ziele zu verfolgen. „ Eine umfassende Personalstrategie sowie ein innovatives Führungskonzept, sind nur zwei große Errungenschaften der vergangenen 15 Jahre. Als Arbeitgeber, der sichere Arbeitsplätze, gute Bezahlung und tolle Benefits mit vielfältigen Karrierewegen und einem starken Team vereint sind wir gut für die Zukunft aufgestellt.“ Mirjam Weisserth, Geschäftsbereich Personal & Organisation Die zweite Entscheidung war mein Auftrag damals an das Innovationszentrum, ein neues ambulantes Produkt zu entwickeln. Daraus ist dann die WohnenPlus-Residenz geworden und damit das Bekenntnis zu mehr Tagespflegen und noch mehr Mobilen Diensten. Der Erfolg dieser Entscheidung ist auch meinem damaligen Kollegen Ralf Oldendorf zu verdanken. Er hat Menschen von dieser Vision überzeugt. Und wir haben innerhalb kürzester Zeit elf Residenzen gebaut. Jede davon mit einem Investitionsvolumen von 20 bis 30 Millionen Euro. Eine Grundlage für das Wachstum und den wirtschaftlich, innovativen Erfolg war auch das Masterplan-Projekt – Elke, du hast es schon angesprochen – Konsolidierung der Unternehmensstrukturen, Zentralisierung und Digitalisierung der Leistungen und die neue Unternehmenszentrale. Dazu gab es den klaren Auftrag des Aufsichtsrats und ein Team, das voll dahinterstand. Die Zentralisierung war die Grundlage für den Erfolg der ganzen Jahre. Wir konnten Kompetenzen bündeln, Expertenteams aufbauen, Grundlagen für Innovation und Erfolg schaffen. Es war nicht leicht, aber lohnenswert und gemeinsam haben wir das geschafft. Elke, du warst an all diesen Entwicklungen in unterschiedlichen Positionen aktiv beteiligt. Wie ist deine Sicht auf diese Veränderungen?
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