Ausgabe 2/2017

Aus der Heimstiftung Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützte das Projekt „Beachvolleyballplatz als integrations- unterstützendeMaßnahme“mit rund8.000Euro und strahlte kurze Clips darüber am 3. Septem- ber 2017 in der ARD aus. Die Zusage zur Förde- rung kam bereits im Herbst 2016 in der Zentrale der Evangelischen Heimstiftung bei Claudia Jäger an. Mit weiteren Spendengeldern, einem Zuschuss der Stadt Isny und viel Eigenleistung wurde die schöne Anlage dann in Angriff ge- nommen. Im Dezember 2016 meldete sich die Produktionsfirma „nordic film“ aus Hamburg. „nordic film“ produziert alle Clips, die in der ARD sonntags vor der „Lindenstraße“ und der „Tages- schau“ ausgestrahlt werden, um Projekte vor- zustellen, die aus der Fernsehlotterie heraus mitfinanziert werden und die Wochengewinner zupräsentieren. Undplötzlichhießes amTelefon, „wir haben Ihr Projekt zur Präsentation ausge- sucht undwerden imSommer 2017 vorbeikom- men“. Das hat uns natürlich sehr gefreut, weil wir dadurch dieMöglichkeit hatten, bundesweit Dreharbeiten im Stephanuswerk Isny auf das Stephanuswerk Isny und unsere Arbeit mit den unbegleiteten minderjährigen Auslän- dern aufmerksam zu machen. Wir haben mit der Regisseurin zunächst ein Vorgespräch vereinbart, zu welchem sie dann mit ihrem Kameramann Anfang Juli 2017 an- gereist ist. In einem dreistündigen Meeting mit denProtagonistendes Clips, habenwir Drehorte besichtigt und vereinbart, welche Szenen an zwei kompletten Drehtagen dann für die vor- gegebenen drei Sendeminuten vorbereitet werden müssen. Eine Woche später kam das komplette Filmteam aus dem hohen Norden angereist. Vorab galt es, alle möglichen Beteili- gten zu informieren und Einverständniserklä- rungen unterschreiben zu lassen. Geplant waren vier verschiedene Situationenanvier Standorten. Das alles war sehr zeitaufreibend und musste gut organisiert sein, um genügend Rohmaterial für den Endschnitt zu produzieren. Das Wetter spielte mit, alle Jugendlichen waren hochmoti- viert und nervös und haben so zum ersten Mal erlebt, wieviel Arbeit hinter so einer kleinen Produktion steckt. Die Botschaft des Films sollte den Sinn des Beachvolleyplatzes eingängig verdeutlichen: wie kannman Kontakte zwischen deutschen Jugendlichen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund leicht herstellen. Es waren zwei anstrengende Tage mit einem gut gelaunten, professionellen Filmteam und vielen engagierten Jugendlichen. Ausgestrahlt wurden die Clips dann am 3. September – zur besten Sendezeit amSonntag vor demFernsehduell von Angela Merkel und Martin Schulz. Wer sich die Clips ansehen mag, kann auf Google einfach „Deutsche Fernsehlotterie Isny“ eingeben. Anton Drescher Vereinsmitglieder: Dieter Unrath, 1. Vorsitzender Sigurd Layer, Sabine Hagenmüller, Dr. Hartmut Wiegmann Erfolgreiche Partnerschaft Seit Jahrzehnten unterstützt der Verein Alten- hilfe Plochingen, Altbach, Deizisau e.V. großzügig die Arbeit vor Ort in Plochingen. In den ersten Jahrzehnten wurden hauptsächlich Fahrzeuge und Zusatzeinrichtungen für den Transport der Bewohner bezuschusst. Es wurden auch die Einrichtung eines Gartens der Sinne, Gartenmö- bel und vieles mehr finanziert. Seit 2015 unter- stützt der Verein zusätzlich auch den Palmschen Garten in Deizisau, damit hat sich die Art der Zuwendung etwas verändert. So wurden die Förderung und Ausbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter vom Verein finanziell unterstützt. „DieMotivationund das Engagement der Ehren­ amtlichen zu fördern, liegt uns sehr am Herzen, kommt dies doch nicht zuletzt den Senioren zugute. In der Satzung unseres Vereins ist genau festgelegt, dass bei all unseren finanziellen Ak- tivitäten das Wohl und die Zufriedenheit von Senioren imVordergrund stehen soll und diesem Grundsatz folgt der Vorstand des Vereins sehr engagiert bis heute“, so Sigurd Layer, 1. Vorsit- zende des Vereins. Erst diesen Sommer über- reichte Sigurd Layer eine Spende in Höhe von 3.300 Euro an Tobias Lechner, Hausdirektor des Johanniterstifts in Plochingen. „Die Spende haben wir für die Finanzierung des neuen Roll- stuhlbusses eingesetzt. Der neue Bus dient in erster Linie dazu, die Gäste der Tagespflege zu befördern, soll aber auch außerhalb dieser Zeiten für die Bewohner des Johanniterstifts für Aus- flüge zur Verfügung stehen. Der Bus ist mit einer ausfahrbaren Trittstufe und einer Klapp­ rampe für Rollstuhlfahrer ausgestattet, so dass auch Menschen mit einer eingeschränkten Mobilität das Fahrzeug nutzen können “ , freut sich Tobias Lechner. Eine sehr innovative An- schaffung des Vereins war auch der Kauf eines Paralleltandems in Höhe von 10.000 Euro, mit dem Menschen mit Handicap begleitetes Rad- fahren unternehmen können, um damit am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. In den letzten zwölf Jahren hat der Verein die Einrichtungen mit fast 90.000 Euro gefördert. Seit der Gründung des Vereins beläuft sich die Summe sogar auf 180.000 Euro. „ Ein großar- tiges Engagement, was der Verein hier vor Ort seit vielen Jahren leistet. Dafür sind wir sehr dankbar “ , sagt Bernhard Schneider, Hauptge- schäftsführer der Evangelischen Heimstiftung. „Und das werden wir auch weiterhin tun zumal auch die Zusammenarbeit mit den Hausdirek- tionen vor Ort hervorragend funktioniert“, bestätigt Sigurd Layer. „Aus der Heimstiftung“ 2/2017 25

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