Ausgabe 2/2023

6 | Gute Pflege | 2_2023 | Das Institut für Pflege und Alter beteiligt sich an Forschungsprojekten wie etwa DiBiWohn, das zum Ziel hat, digitale Bildungsprozesse von Menschen im Betreuten Wohnen mit der Unterstützung von Ehrenamtlichen zu fördern. „Im Prozess merken wir vielleicht, dass die Umsetzung nicht läuft wie geplant, weil die Praxis andere Erfordernisse mit sich bringt.“ Egal, ob es darum geht, dass die Einzelbetreuung doch besser funktioniert als ein Gruppenangebot oder ein Fragebogen angepasst werden muss. Innovation und Forschung sind nicht statisch. Für Judith Schoch bedeutet mutig zu sein, nicht nur zu beginnen, sondern auch aus Erfahrungen zu lernen und immer offen für neue Wege zu bleiben. Sicherheit geben – wie man optimistisch und voller Energie vorangeht Andrea Bader leitet die Region Mobile Dienste West. Vor knapp einem Jahr traf sie die Entscheidung für den Wechsel zur EHS. „Ein Neuanfang braucht immer Mut. Man kann sich viel vorstellen, aber am Ende bleibt unklar, was einen erwartet.“ Viele Menschen bleiben trotz Unzufriedenheit beim gleichen Arbeitgeber, weil sie nicht bereit sind, die Veränderung in Kauf zu > > > nehmen. Andere wiederum gehen und merken dann erst wie gut es ihnen davor ging. „Gerade in der Pflege ist Unzufriedenheit spürbar, natürlich auch aus guten Gründen, aber besser ist es immer, sich selbst zu fragen, was kann ich dazu beitragen, die Situation zu verbessern. Nur über die Probleme zu sprechen, löst sie nicht“, sagt Andrea Bader. Ihre Strategie dabei ist, sich nur dann länger mit negativen Dinge zu beschäftigen, wenn es sich wirklich lohnt. „Bei den anderen ärgere ich mich kurz, mache mir Luft und investiere dann meine Energie in die Veränderung.“ Mutig sein

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