Ausgabe 2/2017

Meinung DANKE Am 28. Juli 2016 erreichte Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider ein Brief einer An­ gehörigen, deren Mutter im Jahr zuvor in einer Einrichtung verstorben ist. Selbst ein Jahr danach hatte sie das Bedürfnis, ihre Gedanken und Erfahrungen nicht nur der Hausdirektion in Friedrichhafen, sondern auch der Geschäftsführung in Stutt- gart mitzuteilen. Auch Frieda Franke, Bewohnerin im Sonnenhof in Langenau, war es ein Bedürfnis denMitarbeitern in der Einrichtung zu danken und aus ihrer Sicht zu beschrei- ben, wie sie ihr Leben in einem Pflegeheim bewertet. Gestern Abend sah ich im Fernsehen eine Sendung über Senioren und ihre Pflegeheime, wie es in manchenHeimen zugeht. Manche werden geschla- gen, zur Strafe kein Essen gegeben, angebunden, noch andere Sachen. Eine Frau beklagte sich über die Behandlung ihrer Mutter, das ging so weit, dass sie und noch andere Hausverbot bekamen, sie bekam keinen Besuch mehr. Gut, wenn das der medizinische Dienst aufdeckt. Ich bin seit dem 5. Oktober 2016 hier im Sonnen- hof in Langenau. Ich bin sehr zufrieden. Ich habe ein schönes Zimmer, in einem sehr schönen Haus. Sehr gute Betreuung, liebevolle, hilfsbereite Schwe- stern. Ich muss schon sagen, hier ist alles bestens. Es gibt viel Abwechslung, dass ich vieles nicht mitmachen kann, liegt aber an meinem Befinden und meinem hohen Alter mit über 94 Jahren und meiner Behinderung. Ich bin froh, dass ich imKopf noch klar bin. Ich bin oft überrascht, mit wie viel Liebe und Geduld die Schwestern hier mit sehr schwer behinderten Patienten umgehen. Manch- mal kommen Patienten ins Heim, weil die Ange- hörigen am Ende sind. Die Pflege ist schwer und Ein Bericht 29. Juni 2017 16 „Aus der Heimstiftung“ 2/2017

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