Residenz Besigheim wird feierlich eingeweiht

Die Evangelische Heimstiftung hat ihren Standort Besigheim für die Zukunft aufgestellt: 125 Pflegeplätze, 65 Wohnungen, eine Junge Intensivplätze für 30 Menschen, eine Tagespflege für 15 Gäste sowie Mobile Dienste und eine Arztpraxis – damit können über 200 Menschen mit unterschiedlichem Betreuungsbedarf in Besigheim versorgt werden. Die Residenz Besigheim als letzter Schritt des Erneuerungsprozesses wird nun feierlich eingeweiht.

Besigheim ist ein Traditionsstandort der Evangelischen Heimstiftung seit 1978. In den letzten zwölf Jahren wurde der Standort umfassend saniert, erweitert und konzeptionell wie baulich für die Zukunft aufgestellt. Zunächst wurde das Robert-Breuning-Stift als stationäres Pflegeheim 2011 generalsaniert. Es bietet seitdem 96 Pflegeplätze, Kurzzeitpflege und Tagesbetreuung an. 2018 folgen der Neubau von 30 Pflegeplätzen für die Junge Intensivpflege als Leuchtturmprojekt in der Versorgung junger pflegebedürftiger Menschen.

Der Neubau der Residenz schließt den Erneuerungsprozess des Robert-Breuning-Stifts architektonisch markant und mit dem WohnenPLUS-Konzept auch inhaltlich zukunftsfähig ab. Mit 65 Wohneinheiten, Tagespflege, Mobilen Diensten und Arztpraxis in der Residenz sowie den 125 bestehenden Pflegeplätzen im Robert-Breuning-Stift gibt es ein umfassendes Wohn- und Betreuungsangebot für über 200 Menschen mit unterschiedlichem Hilfebedarf.

Mit der Inbetriebnahme der Residenz hat die Heimstiftung mit der Sanierung des Robert-Breuning-Stifts, dem Neubau der Jungen Intensivpflege und dem Neubau der Residenz Besigheim insgesamt rund 36 Millionen. Euro auf dem Bülzen investiert. „Dieses große und langfristige Projekt konnte nur gelingen, weil die Stadt mit Bürgermeister Bühler an der Spitze die Vision des neuen Quartiers auf dem Bülzen mitgetragen und unterstützt hat“, bedankt sich Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider.

WohnenPLUS: Selbstbestimmung und Teilhabe im Alter
„Wir freuen uns, das Angebot für in Besigheim zu erweitern und neben stationären Pflege weitere Wohn- und Betreuungsangebote für pflegebedürftige Menschen zu schaffen“, erklärt Schneider. Denn die Residenz wird nach dem WohnenPLUS-Konzept betrieben. „Es bedeutet, dass wir Menschen eine hohe Versorgungssicherheit, gesellschaftliche Teilhabe und Lebensqualität ermöglichen“, sagt Schneider.

Das gelingt, indem verschiedene Wohn- und Betreuungsformen angeboten werden und die Kunden diese je nach individuellem Bedarf miteinander kombinieren können. Zur Residenz Besigheim gehören nach Fertigstellung 65 Wohnungen, die sowohl als Betreute Wohnungen für Senioren als auch als Pflegewohnungen für Menschen mit Pflegebedarf genutzt werden können. 16 Wohnungen wurden verkauft, alle anderen 49 Wohnungen zur Miete angeboten.

Alle Wohnungen sind mit dem ALADIEN-System ausgestattet. Es steht für Alltags-unterstützende Systeme mit Dienstleistungen und wurde von der EHS speziell für Menschen mit Unterstützungsbedarf und entwickelt. Es wird über ein bedienerfreundliches und für Senioren optimiertes Tablet gesteuert, das zur Grundausstattung jeder Wohnung gehört. Je nach Bedarf können Leistungen hinzugefügt oder abgewählt werden.

Ebenfalls im Haus wurde eine Tagespflege eingerichtet, die täglich 15 Gäste empfangen kann. Die Mobilen Dienste der EHS haben ein eigenes Büro in der Residenz bezogen. Bewohnerinnen und Bewohner aller Wohnungen können Pflege- und Betreuungsangebote der EHS oder eines anderen ambulanten Dienstes nutzen.

Festakt zur feierlichen Einweihung
Die Einweihung wird am Donnerstag, 25. Mai 2023 um 15 Uhr in der Residenz Besigheim gefeiert. Die Begrüßung übernimmt Peter Hettig als Geschäftsbereichsleiter Bau und Markt bei der Evangelischen Heimstiftung. Bürgermeister Steffen Bühler, die Architekten Michael Kerker und Mathias Orth sowie Rommel-Geschäftsführer Uli Kälberer sprechen Grußworte an die Gäste. Regionaldirektorin Sarah Setzer und Hausdirektorin Elke Eckert formulieren einen Ausblick auf die Zukunft des Standtorts. Pfarrerin Margarete Strohm spricht das geistliche Wort.